Human interior Design - expression
- Greta Galus
- 3. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit
10AM
Irgendwo, wo bei anderen das Nichts ist, entsteht eine Hitze, ein Brodeln, ein Kribbeln, ein Unwohlsein, eine Unzufriedenheit. Der Zustand, bevor etwas entsteht. Unter Spannung.
Impulse geben uns den Anstoß in Aktion zu treten, uns zu trauen einem Gefühl nachzugehen, das Andere bewusst unterdrücken. Wer pusht uns eigentlich dazu, unsere Limits neu auszutarieren? Welche Stimme spricht da in uns und wie viele davon sind es?
Vergleichbar mit dem Zelt aus Harry Potter und der Feuerkelch, gibt es da irgendwo eine Öffnung, die ins Unendliche ausdehnbar ist.
Diese Tür zu unserem inneren Grundriss, zu unserem interior Design wird immer mal wieder geöffnet, ohne hineinzugehen, oder wir gehen vielleicht erstmal in die Garderobe. Die angrenzenden Räume werden je nach Bedarf gestaltet. Manche Menschen haben wenig, manche viele, manche große, manche kleine, manche laute, leise, bunte, minimalistische oder schmutzige, chaotische Räume. Wir wissen tatsächlich oft garnicht, was wir wirklich alles in unserem inneren Raum gesammelt haben.
Und es kommt auch vor, das wir Bewohner beherrbergen. Vielleicht nicht unbedingt Menschen, aber eine undefinierte Materie, die irgendwann die Besenkammer verlassen will.
Die Art und Weise, wie "der kreative Impuls" oder "Schnuppi" dann das Haus verlässt, kann nach Außen ganz unterschiedliche Formen annehmen. Aber eins ist sicher: Schnuppi wird in diesen Momenten immer von außen und von Innen getriggert. Die Kraft drückt dann, wie ein Erdbeben auf unseren inneren Grundriss, der sich als Reaktion darauf dynamisch verändert und dazu führt, dass Schnuppi irgendwann keinen Platz mehr hat.
Die Eruption eines Vulkans, kommt dem gerade beschriebenen Vorgang wohl am nächsten, nur dass man nach dem Verschlingen der umliegenden Landschaft einfach auf Reset drückt und zurückspult <<<
Die Darstellung des interior Designs, sowie den Ausflügen von Schnuppi, lässt sich beispielsweise um 10 Uhr oben betrachten. Der Impuls dafür kam von einem Wochenende in Nizza. Im Spannungsfeld von Kiesstränden, Sonne, engen Gassen und dem Lebendigen.







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