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  • 7. Juli 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Und während wir uns dazu entschlossen haben zuzuhören, wird uns klar, dass die Titanic bereits den Eisberg gerammt hat...schon wieder. Und während bereits die Auswirkungen unserer Taten der Vergangenheit vor der Tür stehen, die Klassen im Bauch des Schiffs bereits ertrinken, genießen wir die Tatsache, dass wir uns auf einem Rettungsbot befinden, das "Zeit einer Generation" heißt. Den Kapitän der Titanic gibt es nicht, genauso wenig, wie den Eisberg. Den kann man nämlich nicht sehen, weil er CO2 heißt.


Mit einer Berufung, die als "Baukunst" beschrieben wird, stellt man gerade als Architekt fest, dass wir einfach nicht genug ideologisch richtige Antworten auf die Klimafrage haben.

Schließlich sind wir und damit meine ich "wir Menschen" für fast 100% der Emissionen auf der Welt verantwortlich...und nicht nur für 30,40, oder 50% (wem man jetzt auch glauben mag) der Baubranche.

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Also gibt es eigentlich nur drei logische Handlungsansätze:

  1. abwarten und Tee trinken - sterben

  2. rennen - auf einer Weltkugel jetzt auch nicht unbedingt der beste Ansatz

  3. einen Krieg anfangen - um Ressourcen, um später länger zu leben und dann doch zu sterben...auch schwierig

Wir leben in einem ganzheitlich fragilen System. Daher bedarf es, ganzheitliche Ansätze zu verfolgen. Natürlich unserer Profession, unserem Themengebiet folgend, den anderen Part zu den 100% aber nicht vergessend.


Europa hat da mal einen Vorschlag gemacht. Als Reaktion auf das Bekenntnis, sich vielleicht doch nochmal damit zu beschäftigen, als Menschheit nicht unterzugehen.

Dieser nennt sich "ESG" und ist es zumindest wert, sich eingehender mit ihm zu beschäftigen.

 
 
 
  • 3. Juli 2023
  • 2 Min. Lesezeit

10AM

Irgendwo, wo bei anderen das Nichts ist, entsteht eine Hitze, ein Brodeln, ein Kribbeln, ein Unwohlsein, eine Unzufriedenheit. Der Zustand, bevor etwas entsteht. Unter Spannung.

Impulse geben uns den Anstoß in Aktion zu treten, uns zu trauen einem Gefühl nachzugehen, das Andere bewusst unterdrücken. Wer pusht uns eigentlich dazu, unsere Limits neu auszutarieren? Welche Stimme spricht da in uns und wie viele davon sind es?

Vergleichbar mit dem Zelt aus Harry Potter und der Feuerkelch, gibt es da irgendwo eine Öffnung, die ins Unendliche ausdehnbar ist.

Diese Tür zu unserem inneren Grundriss, zu unserem interior Design wird immer mal wieder geöffnet, ohne hineinzugehen, oder wir gehen vielleicht erstmal in die Garderobe. Die angrenzenden Räume werden je nach Bedarf gestaltet. Manche Menschen haben wenig, manche viele, manche große, manche kleine, manche laute, leise, bunte, minimalistische oder schmutzige, chaotische Räume. Wir wissen tatsächlich oft garnicht, was wir wirklich alles in unserem inneren Raum gesammelt haben.

Und es kommt auch vor, das wir Bewohner beherrbergen. Vielleicht nicht unbedingt Menschen, aber eine undefinierte Materie, die irgendwann die Besenkammer verlassen will.

Die Art und Weise, wie "der kreative Impuls" oder "Schnuppi" dann das Haus verlässt, kann nach Außen ganz unterschiedliche Formen annehmen. Aber eins ist sicher: Schnuppi wird in diesen Momenten immer von außen und von Innen getriggert. Die Kraft drückt dann, wie ein Erdbeben auf unseren inneren Grundriss, der sich als Reaktion darauf dynamisch verändert und dazu führt, dass Schnuppi irgendwann keinen Platz mehr hat.

Die Eruption eines Vulkans, kommt dem gerade beschriebenen Vorgang wohl am nächsten, nur dass man nach dem Verschlingen der umliegenden Landschaft einfach auf Reset drückt und zurückspult <<<


Die Darstellung des interior Designs, sowie den Ausflügen von Schnuppi, lässt sich beispielsweise um 10 Uhr oben betrachten. Der Impuls dafür kam von einem Wochenende in Nizza. Im Spannungsfeld von Kiesstränden, Sonne, engen Gassen und dem Lebendigen.



 
 
 
  • 3. Juli 2023
  • 1 Min. Lesezeit

We are not away, we are just in a different place and when we go home, we are still the same person as before.

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Schnitt.

Und jetzt?

Erstmal weg, aber wohin?

Und mal ernsthaft...

Man ist ja nicht weg, sondern nur woanders.

Also was bringt das dann, das "Weg"sein.

Obwohl die Zeit so schnell umgeht,

lebt man für einen Moment langsamer, bewusster.

Woanders fällt einem das ja leicht,

das langsam schnell leben.

Vielleicht nehme ich das mit nach hause.

Aber der Wein, der woanders so gut schmeckt,

schmeckt zuhause irgendwie anders.

Bitterer.

Dann nehme ich lieber was anderes mit.

Ne Muschel oder so.

Die wiegt auch nicht so viel.




 
 
 
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